My trip to Australia
Mittwoch, 21. März 2012
Sydney is getting more attractive
(Montag)
Frühstück am Circular Quay mit Blick auf die Harbour Bridge. Ein großartiger Anfang für den letzten Tag in Sydney. Die Sonne schaut immer mal wieder hervor.


Die Harbour Bridge wurde vor 80 Jahren gebaut. Das wird in diesem Jahr gefeiert. Man kann die Brücke natürlich zu Fuß überqueren oder für einige Dollar auch bis an die Spitze erklimmen.
Ich nehme die Fähre nach McMahons Point, einen netten kleinen Vorort von Sydney. Dort habe ich einen Laden ausfindig gemacht, der Blundstone-Schuhe für Ellen haben soll. Der Ort ist ruhig und beschaulich, erholsam gegenüber der hektischen City.


Im „Little Bruiser“, dem gesuchten Laden gibt es aber nur Kindergrößen. Nathan, der Inhaber ist sehr freundlich lädt mich in sein Büro ein und unterstützt mich bei der Suche, bietet mir an, die Schuhe zu bestellen und mir zu schicken. Blundstones wären in Sydney kaum zu bekommen. Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung. Die Detailfragen wegen der unterschiedlichen Umrechnungstabellen für Frauen- und Männergrößen klären wir und es, kommt deshalb zu dem Spruch: „With women it’s sometimes tricky…“ Ich stimme ihm zu und wir gehen lachend auseinander. Er hat mir inzwischen ein Verzeichnis mit Blundstone-Händlern in Melbourne per E-Mail gesendet.

Auf dem Weg zurück in die City bietet sich mir ein herrlicher Anblick auf die Harbour Bridge, das Opera House und den Circular Quay.




TheRocks – das ist ein Stadteil am nördlichen Ende der George Street, in Nachbarschaft zum Circular Quay. Hier gibt es noch viele nette kleine, alte Bauten. Sehr schön auch zum Bummeln und Ausgehen.








Ich finde einen Laden, der australisch gefertigte Didgeridoos anbietet. Ich probiere viele aus und lasse mich beraten – und ich verspüre die Kauflust. Vorher nehme ich noch ein Lunch im Hofbräuhaus (!) mit einem Wheat Beer – das muss ich mir jetzt mal gönnen. Die australischen Frauen tragen Dirndl…




So gestärkt schreite ich zur Tat: Ich kaufe mit ein Didgeridoo!!

Jetzt noch auf die Harbour Bridge und anschließend zurück zum Hostel durch den Botanischen Garten. Hierin liegt auch das Government House. Eine schöne Seite der Stadt. Ich befinde, Sydney ist doch eine liebenswerte Stadt, was sicher auch am verbesserten Wetter liegt.














Auf zum Flughafen! Es geht nach Melbourne, zurück in den Bundesstaat Victoria.
Am Abend angekommen finde ich, das Melbourne wärmer ist als Sydney – und zwar nicht nur von der Temperatur her. Große Bauten gibt es auch hier, aber alles ist etwas übersichtlicher und irgendwie geordneter als in Sydney. Ich kann das nicht konkret erklären. Aber ich fühle mich sofort im bekannten Gefilde.

Greenhouse in der Flinders Lane ist der Hammer unter den bisher kennengelernten Backpacker-Hostels. Dafür gibt’s von mir 5 Rucksäcke!
Ich lasse mich in den Abend treiben. Der Federation Square mit dem Blick auf die Flinders Station ist ein wunderbarer Platz um den warmen Abend zu genießen. Ein Großbildschirm zeigt die australischen Qualifikationswettbewerbe im Schwimmen für die olympischen Spiele in London. Ich sitze derweil im Restaurant und lasse es mir gut gehen. Ich freue mich auf die weitere Entdeckung von Melbourne, die ich morgen auf den Plan habe.


Nachts finde ich die E-Mail von Nathan. Und noch eine weitere, in dem er sich noch einmal „for the laugh“ bedankt. Die sind einfach nett, diese Aussies.

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Aussie, Aussie, Aussie – Oi, Oi, Oi
(Sonntag)
Der Bus holt mich pünktlich am Morgen vor dem Hostel ab. Jim ist der Fahrer. Jeder Teilnehmer der Tagestour zum Nationalpark Blue Mountains wird von ihm individuell mit einem Schnack begrüßt. Die Pommies sitzen schon vor mir im Bus. Pommies?.. Genau genommen: POMs – Prisoner of Motherland England. Ich werde gleich mit ein paar Brocken Deutsch begrüßt. Der Kerl war mal eine Weile in Deutschland und Österreich unterwegs. Aus Österreich, Spanien, Kanada und den Interstates (übrige Bundesländer Australiens) kommen die weiteren Teilnehmer.

Während der Fahrt erzählt uns Jim viele Geschichten über Australiens Besiedlung. Die Blue Mountains waren jahrelang ein nicht zu überwindendes Hindernis zur weiteren Besiedlung des Landes von Sydney aus.
Wir erreichen Katoomba am Rande des Nationalparks.

Und nun aufgepasst, liebe Bergkameraden: Hier gibt es die Gebirgsformation "Three Sisters!" Na? Da dämmert’s doch ein jeden: Das sind die Schwestern der Drei Zinnen!




Es gibt hier auch einen Echo Point. Jim sagt, dass die Australier allerdings nicht wie andernorts üblich einfach „Echoooo“ rufen, sonder „Kouuuhiiee“… Und Außerdem hieße es hier immer: „Aussie, Aussie, Aussie – Oi, Oi, Oi!“ Aha!

Wir wandern abwärts durch den Regenwald mit wunderbaren Aussichten. Vorbei am Witches Leap einem kleinen Wasserfall. Wer erkennt das Gesicht in der Gesteinsformation?


In einem Wagen der 52° steilen Railway, früher zumKohletransport verwendet, werden wir wieder nach oben gezogen.




Während der Rückfahrt gibt es noch einen kleinen Abstecher zur erst Überlandstraße Australiens, der Great Western Road. Die ist inzwischen zweimal durch Neubauten ersetzt worden.


Ich steige am Olympia Park aus und nehme von dort die Fähre zum …Quai. Jetzt bieten sich viel bessere Ansichten von Sydney. Es bleibt noch ein wenig Zeit für die Erforschung der Stadt. So langsam gefällt sie mir besser.




Am Abend finde ich ein nettes spanisch-portugisisches Restaurant mit Live-Musik im Stadtteil The Rocks. Und jetzt fühle ich mich richtig in Sydney angekommen…

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Discovering Sydney
(Samstag)
Frühstück im Elephant Café. Es regnet – na toll! Ich lasse mir Zeit mit dem Frühstück. Stadtbummel und Umzug ins City Resort Hostel. Das ist kleiner und besser. Zwischendurch buche ich telefonisch eine von Susanne empfohlene geführte Tagestour zu den Blue Mountains für den morgigen Tag.

Das öffentliche Verkehrssystem kommt mir verwirrend vor… Ich bin auch gar nichts mehr gewöhnt. Town Hall zum Beispiel ist ein Bahnhof mit 3 Ebenen und jeweils 4 Gleisen. Hier laufen mehrere Linien parallel in einer Schleife wieder zusammen, um danach in verschiedene Richtungen auseinander zu laufen. Dann gibt es da noch die Monorail-Bahn, die sich über den Straßen durch die City schlängelt. Und Highways durchziehen noch zusätzlich die City … Teilweise verwirrende Bauten.

Ich entdecke „Lüneburger“, zwei Filialen einer German Bakery, so richtig mit Schwarzbrot im Abngebot – diese Geschäftsidee ist also schon umgesetzt. Außerdem auf einem kleinen Marktplatz: ein Stand mit bayerischen Spezialitäten.

Die George Street scheint die Pulsader der Stadt zu sein. Sydney hat mehrere Häfen und Buchten. Nach einer kompletten Runde mit der Monorail-Bahn steige ich am Darling Harbour aus. Hier ist alles miteinander kombiniert, Einkaufen, Flanieren, Aussicht genießen, Playground für die Kurzen, ein chinesischer Garten und ein Konferenzzentrum.




Die benachbarte Markthalle ist groß aber nicht wirklich interessant. Der Markt ist beinahe vollständig in asiatischer Hand. Es wird allerlei Nepp angeboten. In einem anderen Teil des Marktes gibt es dagegen ausschließlich Obst und Gemüse. Früher hieß der Markt mal Vegetable Market.


Natürlich hat Sydney auch ein chinesisches Viertel, das direkt neben dem Markt liegt. Menschen asiatischer Herkunft sind in der Bevölkerung stark vertreten.


Vom Circular Quay aus fahre ich mit der Fähre in Hochgeschwindigkeit zu einem östlichen Vorort. So sehe ich das Opera House und die Harbour Bridge vom Wasser aus.




Es ist St. Patrick’s Day. Abends füllen sich die Kneipen und Restaurants, die übrigens in Australien gerne „Hotel“ genannt werden. Irischstämmige Menschen gibt es viele in Sydney.



Am Abend setze ich mich neben das Opera House mit einem Cocktail und Blick auf die Harbour Bridge. So ist’s schön. Die mir wirr erscheinende Stadt wird mir langsam vertraut.

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Letzte Aktualisierung: 2012.04.02, 11:19
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